Der Abschluss von Hypotheken vom Sofa aus nimmt schweizweit deutlich zu. Doch was sich online nennt, wird dem Namen noch nicht wirklich gerecht.

Als eine der ersten Banken hat die Glarner Kantonalbank (GLKB) 2012 die Vergabe von Hypotheken über das Internet gestartet. Seither sind diverse Anbieter hinzugekommen.

Mit den zusätzlichen Marktplayern – insgesamt 19 an der Zahl – hat auch das Volumen an online initiierten oder abgeschlossenen Hypotheken zugenommen, wie das Institut für Finanzdienstleistung Zug (IFZ) zusammen mit dem Think Tank der Swisscom e-foresight in einer kürzlich erhobenen Studie feststellte.

Demnach wurden im vergangenen Jahr Hypotheken für geschätzte 4 Milliarden Franken übers Internet abgeschlossen. Im Jahr 2016 lag der Wert bei 2,45 Milliarden Franken (siehe Grafik).

Online hypto 500

Trotz des beachtlichen Wachstums über die letzten Jahre sei aber nach wie vor kein exponentielles Wachstum ersichtlich, hiess es weiter. So werden derzeit bloss 2,6 Prozent der Hypotheken teilweise oder vollständig auf dem digitalen Kanal abgeschlossen. Schält man davon die ausschliesslich digitalen Abschlüsse heraus, liegt der Wert sogar bei geringen 1,3 Prozent. 

Vor diesem Hintergrund erwarten die Studienautoren, dass künftige Prozesse bei Online-Hypothken einen höheren Automatisierungsgrad aufweisen als dies die meisten heutigen Modelle haben. 

 

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