Die Schweizer Kryptobank hat ein Experiment mit digitalem Notenbank-Geld abgeschlossen. In der Versuchsreihe ist die Seba Bank mithin in sehr prominenter Gesellschaft.

Die auf digitale Assets spezialisierte Seba Bank ist von der Banque de France ausgewählt worden, an Experimenten für eine so genannte Central Bank Digital Currency (CBDC) teilzunehmen. Das war vor knapp einem Jahr – nun ist der Versuch mit dem digitalen Notenbank-Geld abgeschlossen, wie die Zuger Kryptobank am Montag mitteilte.

Bei «Jura» nicht dabei

Im Detail umfasste das geglückte Experiment den Tausch einer Wertschrift gegen CBDC nach dem Prinzip Lieferung-gegen-Zahlung. Dies vermittels der Blockchain-Technologie. Die Transaktion wurde dabei verschlüsselt, so dass sie von aussen nicht einesehbar ist. Am Versuch wirkten ausserdem die Banque Internationale à Luxembourg (BIL) und die Luxemburger Post-Trading-Dienstleisterin Lux CSD mit, wie es weiter hiess.

Die Transaktion ist als Vorläufer zum «Projekt Jura» zu betrachten, mit dem die französische Notenbank und die Schweizerische Nationalbank (SNB) die grenzüberschreitende Verwendung von digitalem Zentralbankgeld für Finanzintermediäre testen. Wie auch finews.ch berichtete, wird das Experiment von einem Konsortium gestemmt, bei dem auch die Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse mittun. Seba ist dort allerdings nicht mit von der Partie.

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