Der in Zug ansässige Krypto-Kreditgeber will in der laufenden Krypto-Konsolidierung eine Schlüsselrolle übernehmen. Er sieht sich finanziell so gut gerüstet, um Vermögenswerte angeschlagener Mitbewerber zu übernehmen.
Etliche Krypto-Unternehmen werden den aktuellen Crash wohl nicht überleben oder sind im Zuge des Markeinbruchs bereits stark geschwächt. Andere Firmen wiederum werden gestärkt aus dem Krypto-Winter hervorgehen.
Die in Zug domizilierte Krypto-Kreditplattform Nexo will aufgrund ihrer «soliden Finanzen» während der aktuellen Marktturbulenzen Liquidität bereitstellen, indem sie die Vermögenswerte angeschlagener Krypto-Unternehmen erwirbt. Dabei will sie «eine Schlüsselrolle bei der bevorstehenden Konsolidierung des Blockchain-Bereichs spielen», wie es weiter hiess.
Suche nach Übernahmezielen
Dazu holt sich die Krypto-Plattform Unterstütztung von einer amerikanischen Grossbank. In einem Blog-Beitrag gab Nexo bekannt, dass das Unternehmen vom Bankenriesen Citigroup beraten wird. Durch Übernahmen sollen Krypto-Investoren wieder Zugang zu blockierten Geldern erhalten.
Gemäss dem Blogbeitrag ist Nexo bereits mit einer Reihe von angeschlagenen Krypto-Firmen in Kontakt und hat ihnen diverse Hilfsmöglichkeiten angeboten.
Citi berät auch Celsius
Dazu zählt auch der von der Insolvenz bedrohte Branchennachbar Celsius, der unter einer enormen Liquiditätskrise leidet. Die Plattform hat vor kurzem Abhebungen und Überweisungen zwischen Konten eingefroren. In der Folge setzten Kryptowährungen zu einer rasanten Talfahrt an.
Medienberichten zufolge holt sich auch Celsius Hilfe bei der Citigroup. Vergangene Woche beauftragte Celsius die US-Grossbank mit der Beratung über eine mögliche Finanzierung.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.44%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.19%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.48%
