10. Nach vorne schauen

Bei einer Neuanstellung erkundigen sich Arbeitgeber in der Regel nach dem früheren Gehalt. Liegt dieses unter dem Marktwert, könnte dies Ihre Verhandlungsposition schwächen. Und Lügen ist nie eine gute Option. Erklären Sie stattdessen, weshalb Ihre Kompetenzen und Ihr Entwicklungspotenzial eine markgerechte Entlöhnung rechtfertigen.

11. Privates bleibt privat

Nicht ratsam ist, als Begründung für eine Lohnerhöhung die Erhöhung des Mietzinses oder des Taggeldsatzes für die Kinderkrippe einzubringen. Diese Begründung kann leicht mit dem Argument ausgehebelt werden, dass Ihre Arbeitskollegen mit denselben Umständen zurecht kommen müssen.

12. Keine Drohungen

Um das Arbeitsklima nicht nachhaltig zu schädigen, ist es ratsam, bei Lohnverhandlungen immer einen konstruktiven und professionellen Ton anzuschlagen. Mit Kündigung oder Überlaufen zur Konkurrenz zu drohen, gehört definitiv nicht dazu.

13. Flinte nicht ins Korn werfen

Verhandlungen sind selten ein einmaliges Ereignis. Geben Sie sich deshalb nicht gleich beim ersten «Nein» geschlagen, sondern bleiben Sie am Ball. Womöglich war Ihre Vorbereitung nicht gut genug.