Fast jeder Mensch beherbergt im Körper Herpes-simplex-Viren.

In der Regel verhalten sich die Viren ruhig und bereiten keinerlei Beschwerden. Doch wehe, unser Immunsystem ist etwas angegriffen, dann entsteht plötzlich z.B. ein Lippenherpes – auch als Herpes labialis bezeichnet.

Treten erste juckende, kribbelnde Bläschen an der Lippe in Erscheinung, heisst es: Finger weg und auf keinen Fall die Bläschen aufkratzen – die in den Bläschen enthaltene Flüssigkeit ist hochansteckend! Auf schöne Dinge wie Küssen sollte also leider erst mal verzichtet werden, da die Viren durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen werden.

Die gemeinsame Benutzung von Gläsern oder Besteck ist dementsprechend tabu. Also auch das romantische Dinner zu zweit lieber um eine Woche verschieben. Denn so lange dauert es etwa, bis die Bläschen vertrocknet, verkrustet und damit nicht mehr ansteckend sind.

Medikamente zur schnellen Bekämpfung der Virusinfektion sind nach wie vor Fehlanzeige. Aber es gibt antivirale Arzneimittel, die dazu beitragen, die juckenden und teilweise sehr schmerzhaften Beschwerden an der Lippe oder Nasenspitze zu lindern. 

Professor Dr. Dietrich Grönemeyer verrät im Video seine bewährten Tipps bei Lippenherpes: Extrakte aus Heilpflanzen wie Melisse und Salbei, antivirale Cremes und spezielle Pflaster für die Lippen können u. a. besonderszu Beginn der viralen Infektion helfen. Und immer daran denken, auch wenn es juckt oder kribbelt – Finger weg von den Bläschen!

Grönemeyer Magazin

 

 

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