Mit dem «Bolide» präsentierte Bugatti im vergangenen Herbst sein bis dato extremstes Automobil. Jetzt gilt es auch offiziell als «schönster und ästhetischster Hypersportwagen der Welt».

Wenn es auffällig sein soll, mit modernster Technik ausgerüstet und schnell wie ein Formel-1-Bolide, dann kommt eigentlich nur ein Hypercar in Frage. Die Definition eines Hypercars ist relativ einfach: Er ist noch exklusiver und noch teurer als ein Supercar. Pure Kraft und Fahrleistungen für die Rennstrecke sind dabei das Eine, Schönheit, Ästhetik, Formgebung und Design das Andere.

Beim kürzlichen «Festival Automobile International» in Paris wählte eine 14-köpfige Fachjury unter dem Vorsitz des Architekten Jean-Michel Wilmotte und Anne Asensio, Vizepräsidentin der Design eEperience Dassault Systèmes, das attraktivste Experimental-Fahrzeug der Welt. Als Sieger ging dabei der Bugatti «Bolide» aus dem Rennen. Er ist gemäss den Experten das bis dato «extremste Automobil» überhaupt.

Der in Molsheim im Elsass ansässige Autohersteller Bugatti lancierte den «Bolide» im Oktober 2020. Dem Vernehmen nach ist es das extremste, kompromissloseste, schnellste und leichteste Fahrzeugkonzept der jüngeren Firmengeschichte. Das Grundkonzept des als Wissens- und Technologieträger geltenden Wagens geht auf einen Entwurf von Bugatti Chef-Ingenieur Frank Götzke zurück.

Rund um den 8,0-Liter-W16-Motor mit bis zu 1'850 PS konzipierte die französische VW-Tochter eine ultraleichte Hülle. Mit einem Fahrzeuggewicht von nur 1'240 Kilogramm kommt das Gefährt auf ein Leistungsgewicht von nur 0,67 Kilogramm pro PS. Die errechnete Höchstgeschwindigkeit liegt jenseits der 500 km/h.


  •  Dieser Beitrag beruht auf einer Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer Automagazin «Auto-Illustrierte» und finews.ch.