«Jetzt ist es ein Leerlauf», «Email bei Zahlungseingängen»: Solche Kommentare kommen rein, wenn Postfinance-Kunden an einem anonymen Anschlagbrett Lob und Kritik äussern dürfen.

Die Sache ist einfach, aber lehrreich: Auf Google Drive hat ein PostFinance-Kunde – im Hauptberuf Social-Media-Berater – eine offene Wunschliste aufgeschaltet. Jeder und jede kann hier Vorschläge zur Verbesserung der Postbank eintragen.

«Einfach in das Dokument schreiben. Alle können gleichzeitig»: So lauten die Anweisungen kurz und bündig.

Und was passiert?

Noch ist die «Inoffizielle Liste von Wünschen an PostFinance» jung (nämlich knapp einen Tag alt) und überschaubar. Aber bereits finden sich gegen dreissig Vorschläge, wie das Online-Banking, das Mobile-Banking oder die Kontoeröffnung effizienter werden könnten.

Einige Vorschläge:

  • «Der Ablauf der Kontoeröffnung (vor allem bei Neugründungen) muss viel proaktiver geschehen»
  • «Prozentualer Dauerauftrag, also zum Beispiel: "Pro Zahlungseingang gehen 10% auf Sparkonto".»
  • «Zeitliche Limite für vergangene Bewegungen aufheben (es muss doch möglich sein, zu wissen, was im letzten Kalenderjahr auf dem Konto passierte, also braucht es mindestens 2 Jahre Einsicht).»

Es könnte sich durchaus lohnen, wenn auch die Vertreter anderer Retail- und Firmenkunden-Banken einen Blick auf das Online-Anschlagbrett werfen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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