Die grösste Schweizer Bank steht kurz vor dem Comeback in Brasilien. Seit über zwei Jahren versucht sie, eine Lizenz zu erhalten. Jetzt scheint es zu klappen.
Noch diese Woche soll es offiziell werden: Die Bewilligung, dass die UBS in Brasilien wieder aktiv werden darf, soll in Kürze publiziert werden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Materie vertrauten Person.
Die von Brasiliens Präsident Dilma Rousseff erteilte Genehmigung soll nach Angaben eines Insiders bereits im Laufe dieser Woche in der offiziellen Zeitung Diario Oficial publiziert werden.
Vor der Rückkehr
Es wäre eine Rückkehr in das Land, wo die UBS mit der Banco Pactual schon einmal aktiv war. Als die Schweizer Bank 2007/2008 in arge Schieflage geraten war, sah sie sich gezwungen, die erfolgreiche Bank zu veräussern.
2009 war Banco Pactual von d er UBS für 2,5 Milliarden Dollar den den brasilianischen Milliardär Andre Esteves und dessen Partner verkauft worden. Die Bank firmiert seither unter dem Namen Banco BTG Pactual weiter.
Breites Tätigkeitsgebiet
Die von der UBS angestrebte Zulassung würde es der Bank erlauben, im grössten Land Lateinamerikas wieder mit Liegenschaften zu handeln, Darlehen zu erteilen, Geld aufzunehmen und im Aktien- und Bondgeschäft tätig zu werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
