Lloyds sucht Käufer für grosse Industriebeteiligungen von HBOS – und arbeitet dabei intensiv mit dem UBS-Investmentbanking zusammen.

Die Lloyds Banking Group hat sich bei der Übernahme der Holding HBOS bekanntlich ein schwer durchschaubares Problem aufgehalst. Jetzt arbeitet der Londoner Finanzkonzern daran, das Firmenportfolio von HBOS zu bewerten und zu versilbern – und dafür hat er UBS engagiert.

Die Schweizer Bank soll die Assets der Bank of Scotland durchleuchten und bewerten. In der Londoner City geht man denn auch davon aus, dass die UBS-Investmentbank am Ende mit dem Verkauf wichtiger Bestandteile der Bank of Scotland beauftragt werden dürfte. Bereits vor der Übernahme durch Lloyds hatte sich HBOS von der UBS in Fragen des Firmenportfolio beraten lassen.

Eine Auktion der Unternehmensbeteiligungen von HBOS könnte im Juli über die Bühne gehen, so diverse Medien in London und Edinburgh. Die schottische Finanzholding hält derzeit grosse Beteiligungen an über sechzig der wichtigsten Konzerne auf den britischen Inseln.

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