Der Co-Chef für US-High-Yield-Sales verlässt die Grossbank. Der abrupte Abgang folgt auf einen Streit mit dem Management bezüglich des Bonus seines Teams.

Steve Oplinger zieht die Konsequenzen aus einem Streit mit dem CS-Top-Management über den Bonus-Pool seines Teams für das vergangene Jahr. In Folge der Auseinandersetzung hat er die Credit Suisse kurzerhand verlassen, berichtet die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg» in Berufung auf interne Quellen.

Oplinger fungierte zusammen mit Jason Safriet als Co-Chef für US-High-Yield-Sales. Künftig wird die Abteilung alleine von Safriet geleitet, schreibt «Bloomberg».

Bonus-Details wenig bekannt

Details über den Bonus-Pool der Credit Suisse für 2012 sind noch nicht bekannt. Für 2011 wurde dieser im Vergleich zum Vorjahr bereits um 41 Prozent gekürzt.

Letztes Jahr erhielten noch rund 5'500 CS-Manager einen Bonus in Form von Risikopapieren. Dieses Jahr sollen nur noch 2'000 CS-Banker einen derartigen Bonus erhalten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel