Die Deutsche Bank kauft und kauft Postbank-Aktien.  Sie nähert einer 30 Prozent Beteiligung. An der Übernahme der Kontrolle ist kaum noch zu rütteln.

Die Deutsche Bank hat die relativ niedrigen Aktienkurse der letzten Tage für Zukäufe ausgenutzt, heisst in deutschen Börsenkreisen. Mit einer Beteiligung von über 30 Prozent müsste die Deutsche Bank ein öffentliches Übernahmeangebot präsentieren.

Somit würde die Deutsche Bank schon sehr viel früher die Kontrolle über die Postbank übernehmen, als ursprünglich gedacht. Denn ohne weiteren Aktienzukauf würde die Bank erst 2012 weitere 24,7 Prozent der Postbank-Aktien und somit die Kontrolle erhalten. Im Februar hatte sie von der Deutschen Post ein 22,9-Prozent-Paket gekauft. Die Deutsche Bank ist nach der Deutschen Post der zweitgrösste Aktionär.

Druck auf Deutsche Bank gestiegen

Ein Grund für den beschleunigten Einstieg könnte vor allem der rasche Abgang von Postbank-CEO Wolfgang Klein in der letzten Woche sein. Damit ist der Druck auf die Deutsche Bank gestiegen, konkreter in ihren Übernahme-Plänen zu werden.

In den letzten drei Monaten verdoppelten sich die Titel der Postbank, die der Deutschen Bank stiegen allerdings um rund 150 Prozent.

 

 

 

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