Jene Banker, die den grossen Stellenabbau im Investmentbanking der Grossbank überlebt haben, können sich auf bis zu 25 Prozent mehr Lohn freuen.

Mit dem Sparprogramm der UBS wurden vor allem im Bereich des Investmentbanking stark Kapazitäten abgebaut und ganze Abteilungen entlassen. Am Kern ihrer Investmentbank, den die UBS nun weiter betreibt, scheint ihr viel zu liegen.

Das Personal sei diese Woche über geplante Lohnerhöhungen informiert worden, schreibt die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg» und beruft sich dabei auf Angestellte der Bank, die nicht namentlich genannt werden wollen.

Anpassung an Konkurrenz

Im Schnitt würde das Grundgehalt der Angestellten im Advisory- und im Handelsgeschäft um rund neun Prozent angehoben. Einige Glückliche können jedoch eine Gehaltserhöhung von bis zu 25 Prozent erwarten, wurde «Bloomberg» von zwei Personen bestätigt.

«Die UBS hatte Gehälter Jahre lang eingefroren und versucht nun ihre Lohnstruktur auf das Niveau der Industrie zu bringen – speziell mit den US-Firmen», kommentiert Lee Thacker, Partner des Head-Hunter-Unternehmens Silvermine Partners gegenüber «Bloomberg».

So hatte die UBS beispielsweise die Boni für 2012 im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent gekürzt.

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