Verschiedene Einzeleffekte haben den Gewinn der Basler Kantonalbank im 1. Halbjahr 2013 um fast 20 Prozent einbrechen lassen. Auch die Weissgeldstrategie belastet.
Die Basler Kantonalbank (BKB) erzielte im 1. Semester 2013 einen Konzerngewinn (Bank Coop konsolidert) von 128,6 Millionen Franken, was einem Rückgang von 18,9 Prozent entspricht.
Beim Stammhaus sackte das Halbjahresergebnis um 19,9 Prozent auf 35,3 Millionen Franken ab.
Belastende Sonderaufwendungen
Beide Grössen sind durch Sonderaufwendungen belastet, wie das Unternehmen am Donnerstag weiter mitteilte. Der erste betrifft den Beitrag von 18,4 Millionen Franken an die Pensionskasse zur Schliessung einer Deckungslücke und zur Finanzierung der Übergangsregelung vom Leistungsprimat zum Beitragsprimat.
Der zweite besteht in Wertkorrekturen von insgesamt 39,1 Millionen Franken auf den BKB-Partizipationsscheinen, welche sich im Eigenbestand der Bank befinden.
Weissgeldstrategie mit negativem Einfluss
Im Weiteren reduzierte die Bank verschiedene Geschäftsaktivitäten, was zu deutlichen Ertragsrückgängen führte.
Im Rahmen der publizierten Zahlen fällt auf, dass sich die von der Bank verfolgte Weissgeldstrategie auf das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft negativ auswirkte. Die Depotvermögen entwickelten sich rückläufig, respektive es kam zu einem Neugeld-Abfluss von 556 Millionen Franken. Neben den Dienstleistungs- und Kommissionserträgen fiel auch der Handelserfolg 1. Halbjahr 2013 tiefer aus.
Keine verlässliche Einschätzung möglich
Der BKB-Partizipationsschein verzeichnete in der Berichtsperiode einen Kursrückgang von 23 Prozent. Dementsprechend war eine Bewertungskorrektur von 39,1 Millionen Franken auf den Titeln, die sich m Eigenbestand der Banken befinden, nötig.
Vor dem Hintergrund neuer Regulierungen, dem Bankgeheimnis- und Steuerkonflikt sowie einem rekordtiefen Zinsniveau verändere sich die Schweizer Finanzbranche rasant, was eine verlässliche Einschätzung zur Entwicklung des Geschäftsergebnisses für 2013 erschwere, schreibt die Führung der BKB.
Tieferes Jahresergebnis erwartet
In Anbetracht dieser Unsicherheiten rechnet die Bank für das laufende Geschäftsjahr mit stagnierenden Erlösen und geht von einem gegenüber 2012 tieferen Geschäftsergebnis aus.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.47%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.76%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.12%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.63%
