Die Basler Kantonalbank hat für den Kanton Basel-Stadt eine spezielle Anleihe emittiert. Was es damit auf sich hat.

Die Basler Kantonalbank (BKB) hat für Basel-Stadt eine neue Anleihe begeben. Der Clou dabei: erstmals kann die Obligation mit digitalen Zentralbankengeld erworben werden, wie der Kanton am Mittwoch mitteilte.

Dies allerdings nur via Banken, denn die Anleihe ist Teil des Pilotprojekts «Helvetia III», bei dem die Schweizerische Nationalbank, die Schweizer Digitalbörse SDX sowie sechs Geldhäuser zusammenspannen.

Teil des regulierten Finanzsystems

Das Zahlmittel für die Transaktionen, die vermittels der auch bei Kryptowährungen zu Einsatz gelangenden Distributed-Ledger-Technologie (DLT) abgewickelt werden, ist eine so genannte wholesale Central Bank Digital Currency (wCBDC). Die damit gehandelten Anleihen von Basel-Stadt liegen ebenfalls in tokenisierten Form vor.

Vermittels der Emission will der Kanton 105 Millionen Franken aufnehmen. Der Bond mit vier Jahren Laufzeit zahlt einen Coupon von 1,30 Prozent. Wie es am Mittwoch weiter hiess, nutzt die Anleihe die Fortschritte der Digitalisierung, verbleibt aber im regulierten Finanzsystem. Das ermögliche es, das Potenzial der Digitalisierung zu nutzen, ohne Abstriche bei Sicherheit und Vertrauen zu machen.

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