Der vom früheren Amerika-Chef der Credit Suisse geleitete Hedge Fund knackte innert kurzer Zeit die Milliardengrenze. 

Antonio Quintella(Bild) leitete einst das Amerikageschäft der Credit Suisse und war 2010 mit einem Vergütungspaket von 15,6 Millionen Franken der bestbezahlte Manager der Grossbank.  Von Juli 2010 bis Mai 2012 war er CEO Credit Suisse Americas und CEO Credit Suisse Brazil.

Heute ist er unter anderem Chairman von Hedging-Griffo in São Paulo, die Vermögensverwaltungs- und Private- Banking-Tochter der Credit Suisse in Brasilien. Er leitet zudem die Geschicke der brasilianischen Vermögensberatungsfirma Peninsula Investimentos, eine Partnerschaft zwischen der CS und einer Gruppe von 16 Managern.

Dies tut Quintella offenbar mit Erfolg: Denn diese im vergangenen Jahr mit Hilfe der Credit Suisse gegründete Firma hat rund 1,3 Milliarden Dollar für einen auf besonders vermögende Kunden (High-Net-Worth-Individuals) ausgerichteten Hedge Fund eingenommen.

Peninsula Investimentos hat den Fonds «Peninsula Hedge Master Fundo de Investimento Multimercado» im Dezember 2012 aufgelegt und nimmt inzwischen keine neuen Gelder mehr an, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» nun meldet.

Seit Jahresbeginn kommt der Hedge Fund auf einen Ertrag von 7,14 Prozent. Der Fund investiert nur in liquide Anlagen wie Aktien, festverzinsliche Anleihen und Terminkontrakte.

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