«Euromoney» verleiht die Auszeichnung für das Lebenswerk an den Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann – er nutzt die Ehrung für einen Appell an die Branche.
«Josef Ackermann hat sich durch sein verantwortungsvolles Handeln als einer der führenden Bankenmanager seiner Generation etabliert», kommentierte das Branchenmagazin «Euromoney» die Vergabe des Lifetime Achievement Award. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr anlässlich des 40-jährigen Jubiläums von«Euromoney» zum ersten Mal verliehen.
Mit dieser Auszeichnung für sein Lebenswerk würdige das Fachmagazin «Josef Ackermanns herausragende Karriere in der Finanzbranche und insbesondere die ausserordentlichen Führungsqualitäten, die er während der Wirtschaftskrise unter Beweis gestellt hat», freute sich die Deutsche Bank.
Verantwortung übernommen
Als Vorsitzender des Institute of International Finance wurde er zum vorausschauenden und einflussreichen Wortführer des globalen Kreditgewerbes. Zu einer Zeit, als die Finanzindustrie ihre grösste Krise durchmachte und dringend Führungspersönlichkeiten brauchte, hat Ackermann Verantwortung übernommen, hiess es in der Laudatio des Fachblatts.
Ackermann schätzte die Auszeichnung, empfand aber auch «Demut, denn es gibt noch eine Menge Ziele, die ich erreichen möchte und zu denen ich mich verpflichtet fühle. Und in den letzten Jahren waren diese Ziele nie so anspruchsvoll wie jetzt.»
Starker Appell an die Branche
Er rief die Finanzbranche auf, die Lektionen aus der Krise umzusetzen. Es sei nötig, dass die Branche, den intensiven Austausch mit Aufsichtsbehörden, Politikern und den Zentralbanken suche. Es sei wichtig mit einer gemeinsamen und konsequenten Stimme zu sprechen, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu finden. Sich ehrlich zu den Fehlern zu bekennen, sei eine Voraussetzung, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Branche zurückzugewinnen.
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Das Ereignis findet am Donnerstag, 30. Juli 2009 im Klubsaal statt; Türöffnung ist um 19.00 Uhr, die Diskussion beginnt um 20.00 Uhr und endet circa 21.30 Uhr. — Weitere Informationen auf diesem Link.
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Einsendeschluss ist Donnerstag, 16. Juli 2009.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
