Wer im Offshore-Geschäft mit China tätig war, soll sich dem Land offenbar vorerst fern halten.

Die UBS soll ein Reiseverbot für gewisse Angestellte erlassen haben: Kundenberater der Wealth-Management-Einheit Asien-Pazifik sollen bis auf weiteres Reisen in die Volksrepublik China unterlassen. 

Dies meldet die «Finanz und Wirtschaft» unter Berufung auf «zuverlässige, der UBS nahestehende Quellen». Die Massnahme könnte innerhalb der nächsten zwei Wochen wieder aufgehoben werden, so ein «F&W»-Informant.

Die UBS wollte die Sache nicht kommentieren. Im Hintergrund stehen womöglich Vorwürfe – und auch interne Abklärungen –, wonach die UBS durch Aufträge an Kinder von hochrangigen chinesischen Staatsvertretern oder mit Offshore-Vehikeln für Spitzenfunktionäre zweifelhafte Geschäfte betrieben habe.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel