Ein langjähriges UBS-Kadermitglied zwackte mehrere hunderttausend Franken der Bank ab. Das angebliche Tatmotiv: Die Firmenkultur der UBS habe die Prokuristin zum Diebstahl verleitet.

Mit fiktiven Rechnungen für erfundene Trainingskurse ergaunerte eine UBS-Prokuristin rund 650'000 Franken von der Grossbank. Die Betriebsökonomin trickste dabei zwischen Juni 2011 und Sommer 2013 mit gefälschten Unterschriften, wie der «Tages-Anzeiger» am Freitag berichtete.

Das seit über 20 Jahre bei der UBS tätige Kadermitglied führte das Tatmotiv auf die Firmenkultur der UBS zurück. «Es werde viel Geld für Blödsinn aus dem Fenster geschmissen», argumentierte sie laut «Tages-Anzeiger».

Betrug und Fälschung

Allerdings gestand die inzwischen entlassene Mitarbeiterin auch ein, dass sie unrechtmässig gehandelt habe. Vor über drei Jahren war sie auf Grund eines aufwendigen Lebensstils in finanzielle Engpässe geraten.

Das Bezirksgericht Zürich hat die 48-Jährige nun zusammen mit ihrem um acht Jahre jüngeren Partner als Komplize zu Bewährungsstrafen von zwei Jahren respektive 21 Monaten verurteilt. Das Duo wurde zudem verpflichtet, für den angerichteten Schaden aufzukommen.

 

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.29%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel