Der ehemalige Bankenprofessor Hans Geiger tritt als Befürworter der Ecopop-Initiative am Kantonalparteitag der Aargauer SVP auf. Eigentlich hätte dies ein Banker der AKB tun sollen, doch er machte einen Rückzieher. 

Am Kantonalparteitag der SVP Aargau, der am kommenden Mittwoch im aargauischen Eiken stattfindet, kämpft der ehemalige Zürcher Bankenprofessor Hans Geiger (Bild) als Ecopop-Befürworter gegen SVP-Nationalrat Hansjörg Knecht, der gegen die Initiative argumentiert.

Geiger, der selber SVP-Mitglied ist, springt als Lückenbüsser ein. Denn ursprünglich war Thomas Zollinger für die Rede vorgesehen. Zollinger ist Vermögensverwalter bei der Aargauischen Kantonalbank (AKB) und Präsident der SVP Würenlos.

Vom Ecopop-Podium trat er zurück, nachdem er ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten geführt hatte. Zollinger sagte der «Aargauer Zeitung» am Freitag, er nehme Rücksicht auf seinen Arbeitgeber.

Hickhack zwischen AKB und SVP

Der 38-jährige Zollinger ist offenbar in eine heikle Situation hineingerutscht. In einem Beitrag schrieb der Befürworter der Ecopop-Initiative, dass eine jährliche Zuwanderung von 0,2 Prozent der Wohnbevölkerung, wie sie die Initiative vorsieht, bei weitem ausreiche, um das Bedürfnis der Wirtschaft nach genügend Fachkräften abzudecken.

Diese Meinung passt wohl nicht allen, glauben Vertreter der SVP. Für die SVP ist klar: Die AKB habe Druck auf ihren Mitarbeiter ausgeübt. Die Bank hingegen bestreitet diese Vorwürfe.

 

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