Um die Bekanntheit ihrer Marke zu stärken, hat ein amerikanisches Finanzinstitut einen nicht alltäglichen Marketingtrick eingesetzt.

Günstige Zinsen und Gebühren für Sparer sowie Kreditwillige sind das Salz der Banken, um Kunden anzulocken. Doch Steve Salazar griff in eine andere Trickkiste des Marketings, um die Menschen der bescheidenen College-Stadt Laramie in den USA zu erobern.

Und er wollte damit auch das Gemeinschaftsgefühl der Stadt im US-Bundesstaates Wyoming stärken. Das ist ihm gelungen.

Eine einzige Bedingung

Der Chief Marketing Officer der Retailbank Warren Federal Credit Union rief mit seinem Team eine ungewöhnliche Kampagne ins Leben. Und so funktionierte sie: Die Bank schenkte ihren ersten 200 neuen Kunden 100 Dollar.

Die einzige Bedingung war: Man musste mit seiner Unterschrift beglaubigen, das Geld in Umlauf zu bringen und «etwas Gutes» damit zu tun.

«Gutmenschen-Kampagne» fand Anklang

«Statt den Startbonus drei Monate lang zwingend auf dem Konto zu halten, setzten wir das volle Vertrauen in unsere neuen Kunden. Die wissen schon, etwas Richtiges mit dem Geld anzufangen», sagte Salazar dem US-Branchenportal «The Financial Brand».

Der Erfolg gab ihm recht. Salazars Ziele wurden mehr als übertroffen. Die Retailbank übertraf bald die jährlich budgetierte Neukundenanzahl um 200 Prozent.

Am Ende mehr als 100 Dollar

Ausserdem nutzen jetzt mehr als die Hälfte der neuen Kontoinhaber das Bankkonto bei der Warren Federal Credit Union als Hauptbankverbindung und deren Saldi betragen mehr als bloss 100 Dollar, so Salazar.

 

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