Und das Tafelsilber wird zu Geld gemacht: Jetzt hat die Credit Suisse auch eines der Wahrzeichen der Bahnhofstrasse verkauft – immerhin bleibt es in Schweizer Besitz.

Das Grieder-Haus ist vom Uhrenkonzern Swatch gekauft worden. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte Swatch mit. Die Credit Suisse bestätigte den Verkauf. Experten hatten den Wert des Gebäudes auf mehrere hundert Millionen Franken geschätzt.

Swatch erklärte, mit ihrem Kauf verbleibe «das prägendste Gebäude der Bahnhofstrasse» in schweizerischem Besitz. Das sechsstöckige Gebäude, mit einer Fläche von 7435 Quadratmetern, wurde 1912/13 im gotischen Stil gebaut.

Die Grossbank kann damit ihre Kapitalbasis weiter stärken. Das hat sie in der jüngeren Vergangenheit bereits durch die Veräusserung mehrerer Immobilien getan. So wurde das Uetlihof-Bürogebäude in Zürich vor zwei Jahren für 1 Milliarde Franken vom norwegischen Staatsfonds übernommen. Das Metropol-Gebäude ging an die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Bahnhofstrasse 53 an den Versicherer Axa.

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