Die Schweizer Privatbank EFG International hat den früheren Westeuropa-Chef von Coutts International engagiert. Bei seiner neuen Arbeitgeberin wird er das Geschäft in Kontinentaleuropa verantworten.

EFG International hat Daniel Furtwängler zum Managing Director und Mitglied des Führungsteams für das Geschäft in Kontinentaleuropa ernannt, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist.

In dieser Position wird er mit dafür verantwortlich sein, das Wachstum in verschiedenen Märkten Westeuropas und im östlichen Mittelmeerraum voranzutreiben. Er wird am 1. November 2015 bei EFG anfangen, in Zürich ansässig sein und an Adrian Kyriazi, CEO Kontinentaleuropa und Leiter Private Banking Schweiz, rapportieren.

Furtwängler war vormals bei Coutts tätig, seit 2010 als Mitglied des General Management Committee und Market Head Western Europe. Während seiner insgesamt 17 Jahre bei Coutts war er für die Entwicklung und Implementierung von Strategien für verschiedene Märkte und Kundensegmente, sowohl onshore als auch offshore, zuständig.

Seine Karriere in der Finanbranche startete der Jurist bei der einstigen Eidgenössischen Bank, die später in die Schweizerische Bankgesellschaft (heute: UBS) integriert wurde.

Coutts International, bislang eine Tochter der Royal Bank of Scotland, wurde unlängst von der Genfer Union Bancaire Privée übernommen. Seither verlassen zahlreiche Kaderleute das Institut, wie auch finews.ch meldete.

Bei EFG International hat der frühere Sarasin-CEO Joachim Strähle unlängst die Führungsrolle von John Williamson übernommen, der seinerseits in den Verwaltungsrat aufgestiegen ist.

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