Bei der kürzlichen Wiedergabe eines Interviews mit Yves Mirabaud entstand bei manchen Lesern der Eindruck, der Genfer Privatbankier hege Sympathien für die «Matter-Initiative. Dies sei falsch, lässt Mirabaud verlauten. 

Am 22. Mai 2015 hatte finews.ch eine Zusammenfassung eines Interviews des Fachmagazins «Schweizer Bank» mit Yves Mirabaud publiziert. Aus den Äusserungen des Genfer Privatbankiers schloss die Redaktion eine gewisse Sympathie Mirabauds für die «Matter-Initiative». 

Diese Behauptung ist jedoch falsch, wie Yves Mirabaud gegenüber finews.ch verlauten lässt. Dabei legt er Wert auf folgende Darstellung:

«Weder die Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers (VSPB) noch ihr Präsident (derzeit Yves Mirabaud) unterstützen die «Matter-Initiative». Die VSPB vertritt die Meinung, dass diese Initiative eine Grundsatzfrage stellt, die zuerst geklärt werden muss, um zu wissen, welcher Weg eingeschlagen werden soll – Ausbau des Quellensteuermodells oder Modell der Übermittlung von Bankdaten an die Bundesbehörden. Die Privatsphäre muss geschützt werden, darüber besteht kein Zweifel. Die Bürger sollen jedoch wählen können, welche Lösung sie zur Gewährleistung ihrer Steuerpflichten bevorzugen.»

 

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