Die verwalteten Vermögen bei den Auslandsbanken sind im vergangenen Jahr kräftig gestiegen. Entsprechend verbreitet der Verband Optimismus.

Allein 2014 sind die Kundenguthaben bei den Auslandsbanken in der Schweiz um 9 Prozent auf 960 Milliarden Franken gestiegen. Die Schwarzgeld-Vergangenheit ist bereinigt.

Nun könnten die Institute ihre Geschäftsmodelle und ihren Marktauftritt modernisieren, teilte der Verband der Auslandsbanken in der Schweiz (VAS) am Freitag anlässlich der Generalversammlung mit.

Der für eine weitere Amtszeit bestätigte Präsident Franco Morra habe sich überzeugt gezeigt, dass das internationale Private Banking der Auslandsinstitute in der Schweiz auch in Zukunft erfolgreich sein werde.

Stellung Sorge tragen

Bis auf weiteres bleibe die Schweiz das grösste Zentrum für die Verwaltung internationaler Privatvermögen. Angesichts des rascheren Wohlstandswachstums in den aufstrebenden Ländern müsse die Schweiz dieser Stellung aber Sorge tragen. Sie müsse sich gegenüber den Wachstumsmärkten als starker und vertrauenswürdiger Partner positionieren.

In den Verbandsvorstand wurden neu Hervé Catala, CEO, Crédit Agricole (Suisse) sowie Adrian Nösberger, CEO Schroder & Co Bank, gewählt. Marco Bizzozero, CEO Deutsche Bank (Schweiz) wurde für eine weitere Amtszeit als Vizepräsident bestätigt. Zudem wurde Anastassiya Mächler von der Investec Bank, als Prüferin der Verbandrechnung gewählt.

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