Die Schweizer Privatbank verliert in China offenbar eine Teamleiterin. Der Bank drohen damit weitere Abgänge.

Nach gut drei Jahren bei Julius Bär in Hongkong hat sich Elina So verabschiedet. Dies berichtete das Branchenportal «Asian Private Banker» (Artikel kostenpflichtig) am Montag.

Wo es So genau hinzieht, ist noch nicht bekannt. Sie suche nach einer neuen Herausforderung ausserhalb von Julius Bär, so die Begründung. Die Bank wollte die Personalie auf Anfrage von finews.ch nicht kommentieren.

Ganzes Team mitgenommen

So stiess 2012 als Leiterin eines Kundenberaterteams für die Region China zu Julius Bär in Hongkong. Sie kam damals zusammen mit sieben weiteren Beraterinnen von der Bank Sarasin, wie auch finews.ch berichtete. Die meisten der Frauen waren schon vor ihrer Sarasin-Zeit Kolleginnen bei der UBS gewesen, was das Abwerben erleichterte, hiess es damals. 

Dieser Teamzusammenhalt könnte sich nun für Julius Bär negativ auswirken. Denn womöglich ziehen mit So auch ihre Kolleginnen mit. Dies wäre insofern schmerzlich für die Bären, weil sie Asien als ihren zweiten Heimmarkt neben der Schweiz bezeichnen. Die Bank verwaltete in Asien per Ende 2014 knapp 80 Milliarden Dollar.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.77%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.3%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.48%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.68%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.77%
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