Mit der Postal Savings Bank of China geht dieses Jahr ein Riese an die Hongkonger Börse. Davon dürfte die UBS profitieren, welche sich bereits im Vorfeld ihre Anteile gesichert hatte.
Bereits letztes Jahr stand fest, dass die im Staatsbesitz befindende Postal Savings Bank of China (PSBC) eine Teilkotiertung an der Hongkonger Börse anstrebt. Nun konkretisieren sich die Pläne.
So sollen sich diverse Banken um die Durchführung des Initial Public Offerings (IPO) bei der PSBC beworben haben, berichtete die Nachrichtenagentur «Reuters» mit Bezug auf mit der Sache vertrauten Personen.
Börsengang der Superlative
Die Aktien sollen bis Mitte Jahr an der Hongkonger Börse platziert werden und Schätzungen zufolge bis zu 15 Milliarden Dollar in die Kassen der PSBC spülen. Das wäre voraussichtlich einer der grössten Börsengänge im laufenden Jahr, hiess es weiter.
Zusätzlich plant die PSBC laut einem Bericht des «Wall Street Journals» noch dieses Jahr ein weiteres IPO an einer lokalen Börse in China, also Onshore, durchzuführen. Wie viel Aktien platziert werden sollen, ist derzeit noch unklar.
UBS bereits im Boot
Von den anstehenden Börsengängen dürften auch jene Anteilseigner profitierten, die sich im Vorfeld bereits Aktien der PSBC gesichert hatten. Vor rund einem Monat hat die grösste Retailbank der Volksrepublik bereits einen 17-prozentigen Anteil im Umfang von 7 Milliarden Dollar an ausgewählte Investoren veräussert.
Darunter befindet sich auch die UBS. Schätzungen zufolge beläuft sich der Anteil der Schweizer Grossbank auf 2 bis 2,5 Milliarden Dollar. Laut der UBS handelt es sich bei dieser Investition um eine strategische Kooperation, um ihr Geschäft im wachsenden China-Markt auszubauen, wie auch finews.ch berichtete.
Grosses Filialnetz
Die PSBC unterhält in China rund 40'000 Filialen und zählt über 470 Millionen Kunden. Als strategischer Partner könnte es der UBS gelingen, über dieses Netz ihre Dienstleistungen zu verkaufen.
Neben der UBS haben sich auch J.P. Morgan, ANT Financial – die Finanzdienstleistungs-Tochter der Alibaba Gruppe –, das Internet-Unternehmen Tencent und Canada Pension Plan Investment Board Anteile an der PSBC gesichert.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
