Zum ersten Mal seit der Gründung der Nidwaldner Kantonalbank begibt das Staatsinstitut eine Anleihe. Was dahinter steckt.

Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) hat am 27. April 2016 zur Refinanzierung des Aktivgeschäfts eine Anleihe über 100 Millionen Franken platziert, wie das Staatsinstitut am Mittwoch vermeldete.

Dabei handelt es sich um die erste Anleihe in der knapp 140-jährigen Geschichte der Kantonalbank. Die Verantwortlichen der NKB haben es für einen idealen Zeitpunkt gehalten, die Anleihe zu platzieren. Gleichzeitig könne damit die langfristige Refinanzierung gestärkt werden, richtete das Finanzinstitut auf Anfrage von finews.ch aus.

Tiefes Zinsniveau als Vorteil

Bislang refinanzierte die Bank ihr Aktivgeschäft hauptsächliche mit Kundengeldern, Kassenobligationen und Pfandbriefdarlehen. Per Ende Jahr betrug die Bilanzsumme knapp 4,3 Milliarden Franken.

Der Bank spielt das kellertiefe Zinsniveau in die Karten, was sich entsprechend im tiefen Zinssatz der NKB-Obligation zeigt. Das Papier mit einer Laufzeit über zehn Jahre wird zu 0,25 Prozent pro Jahr verzinst.

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