Die strauchelnde Grossbank Credit Suisse holt sich einen neuen Chef fürs Marketing. Der bringt einschlägige Erfahrung von ausserhalb des Banking mit.

Wie Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam ist Steven F. Althaus nicht von Hause aus Banker. Dafür versteht er etwas von starken Brands: der Deutsch-Kanadier war bis anhin Chef für die Markenführung beim Autobauer BMW.

Wie nun das deutsche Werber-Magazin «W & V» berichtete, übernimmt Althaus schon diesen Juli den Posten des Chief Marketing Officers bei der Schweizer Grossbank – mit erweiterten Aufgaben, wie es hiess. Althaus folgt damit auf seine Vorgängerin Ramona Boston.

Die Schweiz ist für den Marketing-Profi allerdings kein Neuland. Von 1988 bis 1993 studierte der 48-Jährige an der Hochschule St. Gallen (HSG) und promovierte dort anschliessend.

Bei den Reichen punkten

Danach wurde er Managing Director bei Springer & Jacoby in London und Hamburg, arbeitete anschliessend beim deutschen Finanzkonzern Allianz in München – unter anderem als Head of Global Brand Management – und wurde 2010 Präsident und CEO der Agenturgruppe Publicis in Deutschland und Österreich.

Die Arbeit bei der Premiummarke BMW dürfte ihm nun in seiner neuen Funktion helfen: Sein neuer Arbeitgeber forciert derzeit die Vermögensverwaltung und will damit bei der gleichen Klientel punkten, die auch der deutsche Autobauer im Visier hat.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.72%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.33%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.56%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.72%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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