Nach dem Brexit-Votum überlegen sich diverse Finanzinstitute, die «City» zu verlassen. Fiona Frick, CEO beim Genfer Vermögensverwalter Unigestion, will einen anderen Weg gehen – die Hintergründe.

Seit Jahresbeginn hat der Genfer Asset Manager Unigestion seinen Personalbestand in Londn von 15 auf 40 Personen erhöht. Doch dies ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.

«Wir wollen unsere Präsenz im Vereinigten Königreich noch weiter ausbauen», gab die Unigestion-Chefin Fiona Frick unlängst zu Protokoll.

Brexit spielt keine Rolle

Ihr Bekenntnis zum Londoner Finanzplatz gilt unabhängig von den noch ungewissen Folgen des Brexit. «London bleibt für uns ein Schlüsselmarkt», versichert sie. Das Vereinigte Königreich verfüge nach dem USA über den zweitgrössten Vorsorge-Markt der Welt und übertreffe mit seiner Grösse jeden einzelnen EU-Markt, so Frick weiter.

Zudem verfüge die «City» über einen riesigen Talentpool und ziehe Investment-Profis an, die zusammen mit institutionellen Kunden langfristige Anlage-Lösungen «innovierten», heisst es weiter. 

Mehr Expertise für Alternative Investments

Unigestion engagierte erst kürzlich ein fünfköpfiges Team für den Bereich Alternative Investments, wie auch finews.ch berichtete. Und im Februar übernahmen die Genfer die Londoner Hedgefonds-Gruppe Cube Capital, samt Management-Team.

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