Die Valartis-Gruppe hat Eckdaten für das erste Halbjahr 2016 publiziert. Insgesamt erwartet die Gruppe einen deutlich höheren Konzernverlust als im Vorjahr.

Grund hierfür ist ein negativer Sondereffekt in Höhe von 39,8 Millionen Franken durch den Verkauf wesentlicher Vermögenswerte der Valartis Bank (Austria), wie Valartis am Freitag mitteilte. 

Zum Vergleich: Im Vorjahr betrug der Verlust der Gruppe 21,4 Millionen Franken. 

Dieser Sondereffekt durch aufgelaufene Währungsverluste wird laut Mitteilung in die Erfolgsrechnung transferiert und belastet die nicht weitergeführten Geschäftsbereiche, welche die Aktivitäten der beiden Privatbanken in Liechtenstein und Österreich umfassen.

Eigenkapital bleibt unangetastet

Der Sondereffekt habe aber keinen Einfluss auf das konsolidierte Eigenkapital der Gruppe und somit auch nicht auf den Substanzwert der Aktie, hiess es weiter. 

Entsprechend werde für die weitergeführten Geschäftsbereiche mit einer Reduktion des Verlustes im Vergleich zum Vorjahr, als -11,1 Millionen Franken verbucht wurden, gerechnet.

Valartis veröffentlicht den Halbjahresbericht am 30. August. 

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