Die Experten der Grossbank Credit Suisse gehören momentan zu den grössten Gold-Bullen. Wie sie die Rallye am Leben halten.

Ein knappes Drittel hat das Gold seit Anfang Jahr an Wert gewonnen – und damit die Research-Abteilungen zahlreicher Banken gezwungen, beim bis dato gebeutelten Edelmetall über die Bücher zu gehen.

Mit viel Verve haben das die Analysten der Credit Suisse (CS) unternommen. Wie finews.ch jüngst berichtete, haben sie das Kursziel für die Unze Feingold auf die nächsten zwei Jahre hinaus deutlich nach oben angepasst.

CS-Experten legen nach

So erwartet die Grossbank bis zum Frühjahr 2017 einen Unzenpreis von 1'500 Dollar. Letzten April lag die Prognose rund 150 Dollar tiefer. Aktuell notiert die Goldunze bei gut 1'350 Dollar. Damit outeten sich die CS-Experten als Goldbullen – und legen jetzt noch nach.

Dabei erscheint die neueste Empfehlung als besonders mutig. Denn die Grossbank empfiehlt diverse Goldminen-Aktien zum Kauf. Die Titel gelten nicht nur als notorisch schwankungsanfällig. Sie haben in den letzten Monaten auch massiv zugelegt, teilweise um über 200 Prozent.

Hoffung bei Minen-Aktien

Damit dürften sie grösstenteils überkauft sein.

Betüglich der Gold-Titeln Barrick Gold, Newmont Mining, Yamana Gold, Agnico-Eagle Mines und Alamos Gold sieht die CS dennoch Luft nach oben.

Wie das Trader-Portal «24/7 Wall Street» aus diversen Research-Berichten zitiert, erwartet die zweitgrösste Schweizer Bank bei diesen Firmen entweder Kosteneinsparungen oder aber die Erschliessung neuer Reserven des Edelmetalls.