Gegen zwei ehemalige Angestellte der Bank Coop am Standort in Locarno ist ein Verfahren wegen ungetreuer Geschäftsführung und Urkundenfälschung eröffnet worden.

Ein früherer Direktor und ein ehemaliger Kundenberater der Filiale Locarno der Bank Coop sitzen derzeit hinter Gittern. Dies berichtete das Tessiner Radio RSI am Dienstag.

Sie werden beschuldigt, in den Jahren 2010 und 2011 Gelder von Bankkunden aus dem Tessin und aus Italien veruntreut zu haben, wie es weiter hiess.

Vertuschung von verlustreichen Geschäften

Sie würden nun wegen Betrug, ungetreuer Geschäftsführung und Urkundenfälschung angeklagt. Ein Sprecher der zur Basler Kantonalbank gehörenden Bank Coop wollte am Dienstag unter Hinweis auf das laufende Verfahren keine Stellung abgeben.

Die beiden ehemaligen Angestellten wollten offenbar Verluste aus risikoreichen Finanzmarkt-Geschäften verbergen. Gemäss den RSI-Informationen sollen sich diese Verluste auf rund 2,5 Millionen Franken belaufen. Beide seien geständig und seien bis Ende August in Untersuchungshaft gesetzt worden.

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