Gemäss diversen Medienberichten wollen die US-Justizbehörden der Deutschen Bank eine Vergleichszahlung von 14 Milliarden Dollar aufbrummen. Es geht um die Ausgabe von hypothekengedeckten Wertpapieren. 

Die Deutsche Bank hat in der Nacht auf Freitag Medienberichte (Artikel bezahpflichtig) bestätigt, wonach sie Verhandlungen mit dem US-Justizministerium (DoJ) aufgenommen habe.

Ziel sei es, die zivilrechtlichen Ansprüche beizulegen, die das DoJ möglicherweise wegen der Emission und Platzierung von hypothekengedeckten Wertpapieren (RMBS) und damit zusammenhängenden Verbriefungstransaktionen der Bank zwischen 2005 und 2007 erheben werde, die das deutsche Institut weiter schreibt.

Damit bestätigte die Deutsche Bank Marktgerüchte, dass das DoJ einen ersten Vergleichsvorschlag von 14 Milliarden Dollar unterbreitet und die Bank gebeten habe, als nächsten Schritt einen Gegenvorschlag vorzulegen.

Zunächst einmal eine Absage

Die Deutsche Bank beabsichtigt auf keinen Fall, diese möglichen zivilrechtlichen Ansprüche in einer Höhe zu vergleichen, die auch nur annähernd der genannten Zahl entspricht.

Die Verhandlungen stehen dem weiteren Vernehmen nach erst am Anfang. Die Deutsche Bank erwartet ein Verhandlungsergebnis, das im Bereich ihrer Wettbewerber liegt, die sich mit dem US-Justizministerium bereits auf deutlich niedrigere Beträge geeinigt haben.

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