Kaum aus der Taufe gehoben kommt es auf der Teppichetage der neuen Bank Cler zu einem abrupten CEO-Wechsel. Eine erfahrene Bankfachfrau springt in die Bresche.
Bis vor wenigen Tagen galt CEO Hanspeter Ackermann (Bild unten) als Aushängeschild der neuen Bank Cler, wie finews.ch berichtete. Überraschend verlässt er nun das Unternehmen, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Die Bank Cler ist eine Neupositionierung der früheren Bank Coop. Das Finanzinstitut gehört zum Konzern der Basler Kantonalbank (BKB).
Ackermann verlässt das Unternehmen aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bezüglich der Führung der Bank, wie es weiter heisst. Er war Anfang 2015 in die damalige Bank Coop eingetreten. Unter seiner Leitung wurde die Bank unter dem neuen Brand «Bank Cler» positioniert und auf die Herausforderungen der Digitalisierung ausgerichtet.
Bestens vertraut
Die neue CEO der Bank Cler ist per sofort Sandra Lienhart (Bild unten). Seit 2004 ist sie als Leiterin Geschäftsbereich Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung in der Bank Cler tätig. Als Mitglied der Konzernleitung ist sie dem weiteren Vernehmen nach mit sämtlichen strategischen Projekten im Konzern BKB vertraut.
Lienhart verfügt sowohl fachlich als auch persönlich über beste Voraussetzungen für die Aufgabe als Vorsitzende der Geschäftsleitung, wie es heisst.
Sie verfügt über einen Executive Master of Business Administration ZFH der Hochschule für Wirtschaft Zürich und der University of Darden, USA.
Weitere Personalrochaden
Die Nachfolge Lienharts als Leiterin Vertrieb wird interimistisch von ihrem bisherigen Stellvertreter Daniel Rüegger, Leiter der Marktregion Nordwestschweiz, wahrgenommen. Rüegger wird zudem zum interimistischen Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. René Saluz, Leiter Finanzen & Risiko, wird ad interim Mitglied der BKB-Konzernleitung.
Lienhart amtet ebenfalls per sofort als stellvertretende Vorsitzende der Konzernleitung der BKB. Diese Funktion erfolgt im Einklang mit dem Geschäfts- und Organisationsreglement des Konzerns BKB, wonach der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Bank Cler den Vizevorsitz der Konzernleitung einnimmt.
Geschäftsbereich für Digitalisierung geplant
Um die Bank Cler auf die Herausforderungen der digitalen Transformation auszurichten und die Projekte und Massnahmen in diesem Bereich zu bündeln, plant der Verwaltungsrat der Bank Cler einen entsprechenden Geschäftsbereich zu schaffen. Dieser soll die Umsetzung der digitalen Transformation vorantreiben, neue digitale Vertriebs- und Geschäftsmodelle entwickeln, diese erfolgreich im Markt etablieren, die Stärken des heutigen Geschäftsmodells mit den verschiedenen digitalen Initiativen verbinden und Impulse zur Weiterentwicklung des traditionellen Kerngeschäfts liefern.
Der Verwaltungsrat wird die Leitung dieses Geschäftsbereiches einer Fachperson übertragen und die Geschäftsleitung der Bank um diese Person erweitern. Die entsprechenden Vorbereitungsarbeiten hat er in die Wege geleitet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
