Ein in Zug ansässiger alternativer Asset Manager eröffnet eine Niederlassung in London. Es ist eine Rückkehr.

Vor neun Jahren brach Amplitude Capital seine Zelte an der Themse ab und baute sie im steuergünstigen Kanton Zug wieder auf. Nun zieht es den 1,6 Milliarden Dollar schweren Hedgefonds zurück nach London. 

Im traditionellen «Meetingpoint» der Hedgefondsbranche, in der Region St. James/Mayfair, hat Amplitude Capital ein Büro angemietet, das rund sechs Mitarbeitenden Platz bietet. Dies berichtete kürzlich das britische Online-Portal «Financial News» (Artikel bezahlpflichtig). 

Keine Angst vor dem Brexit 

Für Amplitude Capital sei es nötig, in London Präsenz zu zeigen, so der Bericht. Die simple Erkenntnisse: Um Geschäfte abzuschliessen, kämen Investoren doch eher nach London als nach Zug.

Die Zuger gehen diesen Expansionsschritt trotz anstehender Brexit-Verhandlungen, deren Ausgang für die Finanzindustrie noch ungewiss ist. Amplitude Capital rechnet damit, dass die Londoner «City» auch in den kommenden fünf Jahren ihre Stellung als grösstes Finanzzentrum Europas verteidigt.

London bleibt auch ein Schlüsselmarkt für andere hiesige Asset Manager, etwa für die Genfer Unigestion. Unter der Ägide von CEO Fiona Frick soll der Standort sogar weiter ausgebaut werden, wie auch finews.ch berichtete.

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