Die Zürcher Privatbank setzt den rasanten Ausbau in Deutschland fort. Nun zieht es Julius Bär offenbar in die Hauptstadt des Nachbarlandes.

Heiko Schlag, der CEO von Julius Bär in Deutschland, wird seinem Namen gerecht: Bei der Expansion des Zürcher Traditionshauses im Nachbarland geht es tatsächlich Schlag auf Schlag – nach der Ankündigung einer Filiale in Hannover könnte nun bald eine Niederlassung in Berlin folgen.

Das jedenfalls will das deutsche «Private Banking Magazin» aus gut informierten Kreisen erfahren haben. Wie das Branchen-Portal berichtete, verlässt Christian Liste, bislang Standortleiter der Bethmann Bank in Berlin, mit einer Handvoll Kollegen das Institut in Richtung Julius Bär. Damit wäre ein Team in der deutschen Hauptstadt vorhanden – erhält dieses dort nun bald eine eigene Zweigstelle?

Im Sommer in Hannover

Julius Bär hat sich dazu nicht geäussert. Die «Bären» sind in Deutschland, dem grössten Private-Banking-Markt Europas, bereits in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Kiel, Mannheim, München, Stuttgart, Würzburg und ab dem Sommer in Hannover aufgestellt.

Chef Schlag lag also richtig, als er kürzlich feststellte: «Unser Wachstum beschleunigt sich.»

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