Mit einer Neuanstellung verstärkt die UBS ihr Verbriefungs-Team. In diesem Marktsegment kann es in Zukunft zu einem Boom kommen.

Milliarden von Franken wurden seit der Finanzrkise in Asset-Backed-Securities (ABS) gesteckt. Diese wurden von den Banken zur Mittelbeschaffung bei der Europäischen Zentralbank (EZB) eingesetzt. Nun will man bei den Banken jedoch Abschied von der EZB-Abhängigkeit nehmen und die ABS vermehrt mittels verbriefter Produkte dem Markt zur Verfügung stellen.

Dieser Trend macht sich auch bei der UBS spürbar. Jennifer Wallaert wurde bei der Schweizer Grossbank als Managing Director im Team für verbriefte Produkte eingestellt. Sie ist für die nicht-europäische Fixed-Income-Verbriefung zuständig. Wallaert stösst von der Citigroup zur UBS. Zuvor hatte sie im Investment Banking von JP Morgan gearbeitet.

Personalschub erwartet

Wallaert ist nicht die erste Führungskapazität, die in der Securitisation-Abteilung der UBS in jüngster Zeit angestellt wurde. Vor rund einem Monat holte die Bank Mark Graham an Bord. Er ist bei der UBS seither für verbriefte Produkte für den Schuld-Kapitalmarkt in der EMEA-Region zuständig.

Die beiden UBS-Neuzuzüge passen zu den Entwicklungen in der Branche. Auch die Konkurrenz hat in den letzten Monaten vermehrt führendes Personal in ihre Verbriefungs-Teams geholt. «Rund 1,25 Billionen Euro wurden in den vergangenen zwei Jahren in Wertpapiere umgewandelt», sagt Oldrich Masek, EMEA-Chef für verbriefte Produkte bei JP Morgan gegenüber «Financial News». Nun wolle man weg von staatlich subventionierten Kreditgebern kommen und suche vermehrt nach Langzeitfinanzierungen im Publikum, fährt Masek fort. Und hierfür benötigen die Banken auch das nötige Personal.

 

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