Die Liechtensteinische Privatbank Kaiser Partner hat im letzten Jahr Gewinn und Vermögen stark gesteigert. Ausserdem gelang ihr Anfang dieses Jahres ein personeller Coup.

2018 sei das schwierigste Jahr seit der Finanzkrise gewesen, schreibt die Liechtensteiner Kaiser Partner Privatbank in ihrem Geschäftsbericht. Dennoch ist es dem Unternehmen unter Firmengründer und Präsident Fritz Kaiser gelungen, den Geschäftsertrag um 34 Prozent und die die verwalteten Vermögen um 51 Prozent zu steigern. Dies ging aus einer Medienmitteilung hervor.

Noch mehr: Das Finanzhaus hat den Jahresgewinn mit 4,5 Millionen Franken gegenüber den letztjährigen 2,3 Millionen Franken beinahe verdoppelt. Der Personalbestand stieg derweil von 37,2 auf 63,9 Vollzeitstellen.

Vontobel-Vermögen machen sich bezahlt

Die Bank sprach den auch von einem ausserordentlich guten Jahr. Das Ergebnis sei nicht zuletzt aufs organische Wachstum als auch auf die Akquisition der Bank Vontobel (Liechtenstein) per Februar 2018 zurückzuführen. 

Vergangenen Februar ist es der Bank ausserdem gelungen, eine Koryphäe zu verpflichten: Per 1. März 2019 übernahm Stefan Liniger die Leitung des Vermögensberatungs- und Trustgeschäfts von Kaiser Partner, wie finews.ch damals exklusiv berichtete. Mit dem ehemaligen Leiter des weltweiten Trustgeschäfts der Zürcher Privatbank Rothschild & Co. wechselte gleich ein ganzes Expertenteam zum Institut.

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