Trotz rückläufigem Semesterergebnis baut die Zuger Kantonalbank ihre personellen Ressourcen aus. Das soll sich in ein paar Jahren positiv auswirken.

Obwohl die Kundenausleihungen um 4,7 Prozent auf 9,1 Milliarden Franken und die Hypothekarforderungen um 4,3 Prozent auf 8,4 Milliarden Franken stiegen, hat sich der Halbjahresgewinn der Zuger Kantonalbank verringert.

In dem schwierigen Umfeld weist die Zuger Kantonalbank gegenüber dem Vorjahr einen um 7,9 Prozent tieferen Bruttogewinn von 58,4 Millionen Franken aus und einen um 5,2 Prozent tieferen Halbjahresgewinn von 30,3 Millionen Franken.

Den Grund für den Rückgang sieht die Bank im rückläufigen Zinsgeschäft, das in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 3,7 Prozent schrumpfte.

Personalbestand ausgebaut

Laut Pressemitteilung befindet sich das Resultat jedoch im Rahmen der Erwartungen. Für das kommende Semester erwartet die Bank einen leicht positiveren Geschäftsgang – das Rekordergebnis vom letzten Jahr wird aber wohl unerreicht bleiben.

Dennoch befindet sich die Zuger KB im Ausbau. Im ersten Halbjahr wurde das Personal in der Kundenberatung gezielt ausgebaut, was allerdings auch Auswirkungen auf den Geschäftsaufwand hatte.

Positive Ertragsimpulse

Im Zusammenhang mit dem veränderten Bankenumfeld hat die Zuger KB letzten Herbst ihre Strategie angepasst. «Das bedeutet, wir konzentrieren uns auf unsere Kunden und arbeiten zusätzlich an wichtigen Projekten. Ohne unpersönlich wirken zu wollen, kann man sagen, dass wir derzeit in Personal investieren», sagt Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung der Zuger KB, gegenüber finews.ch.

Daraus lässt sich entnehmen, dass der Personalbestand der Bank weiter um persönliche Kundenberater ausgebaut wird. In zwei bis drei Jahren sollten sich dann diese Personalinvestitionen positiv auf den Ertrag niederschlagen, fügt Niquille an.

Den gesamten Halbjahresbericht finden Sie hier.

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