Die Baloise Bank Soba musste im ersten Geschäftsjahr einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen. Um das Wachstum zu forcieren, setzt die Tochter des Versicherungskonzerns nun auf Sonderangebote. 

Die Baloise Bank Soba, der Bank-Tochter des Allversicherers Baloise, machte im ersten Halbjahr 2019 leicht weniger Gewinn als noch in der Vergleichsperiode 2018, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Letztes Jahr hatte die Bank von Einmaleffekten profitiert, die sich nicht wiederholten. Der Reingewinn betrug nun 12,6 Millionen Franken, 1,2 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. 

Obwohl die Bank, zusammen mit grossen Teilen der Schweizer Finanzbranche, unter den tiefen Zinsen litt, baute sie im Kreditgeschäft weiter aus. Das Wachstum liege deutlich über dem Vorjahr. Der Zinserfolg sank allerdings und betrug 37,5 Millionen Franken in den ersten sechs Monaten des Jahres. 

Wachstum mit Sonderangebot

«Trotz ausgeprägtem Zinsmargendruck konnten wir unser strategisches Geschäftsmodell erfolgreich Hand in Hand mit der Versicherung weiterentwickeln und verzeichnen weiter erfreuliche Wachstumszahlen», sagte Soba-CEO Jürg Ritz gemäss der Medienmitteilung. 

Um auf der Kreditseite angesichts eines bereits hart umkämpften Marktes weiter auszubauen, setzt die Bank Soba nun auf ein Sonderangebot, wie sie schrieb. Beim Abschluss einer Hypothek erlässt sie den Kunden über die Laufzeit einen Jahreszins. 

Die Versicherungs-Tochter verkauft das Angebot unter dem Slogan «1 Jahr gratis wohnen». Dabei setzt das Institut ebenso auf die Zusammenarbeit mit der Konzernmutter Baloise wie im Vermögensverwaltungsbereich. 

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