Das Genfer Fondshaus verschafft sich eine feste Basis in Skandinavien. Fürs weitere Wachstum in Norden setzt Unigestion auf einen Ex-Nordea-Banker.

In einer Konjunktur-Abkühlung seien riskante Anlagen mit besonderer Vorsicht zu behandeln, schrieb Fiona Frick jüngst für finews.first. Voll aufs Wachstum und damit aufs Risiko setzt sie selber jedoch als Chefin von Unigestion: Wie das Genfer Fondhaus am Montag mitteilte, hat es soeben eine neue Niederlassung in Kopenhagen eröffnet.

«Onshore» durch Europa

Die am Öresund gelegene Hauptstadt Dänemarks soll dabei als Basis für den Vorstoss in die skandinavischen Märkte dienen. Von dort aus wird der Vertrieb an Institutionelle und Finanzintermediäre in Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Island und in den Niederlanden intensiviert. Der Asset Manager, der aktuell knapp 23 Milliarden Dollar an Vermögen verwaltet, setzt damit die «Onshore»-Strategie in Europa fort: Erst vergangenen März eröffneten die Genfer ein Büro im deutschen Düsseldorf.

Laut der Mitteilung leitet Per Lawӕtz Hansen die neue Niederlassung in Kopenhagen. Er war bereits im letzten Dezember von der schwedisch-finnischen Grossbank Nordea zu Unigestion gestossen. Ihmzufolge will das Fondshaus in der Region mit Risikomanagement und nachhaltigen Anlagen (ESG) punkten.

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