Unsicherheiten im Salärbereich führen im Energie-Sektor des UBS-Investment-Banking zu Abgängen. An vorderster Front steht der Abteilungschef.

Tauber_StephenMit dem Abgang von Stephen Tauber (Bild) hat die Investment Bank der UBS einen hochkarätigen Abgang zu verkraften. Im Interview mit «Bloomberg» hat der Banker bekannt gegeben, dass sein Team sich von der UBS wegen Unsicherheiten bezüglich ihres künftigen Gehalts trennt.

Zusammen mit Tauber haben auch die Managing Director Michael Jamieson, Jerry Schretter, Sam Pitts und Joel Foote II bei Citigroup angeheurt. Bei ihrem neuen Arbeitgeber erhalten die UBS-Banker weniger als zwanzig Prozent mehr als bisher, ergänzt der 48-Jährige. «Am Ende des Tages ging es nicht um die Menge des Geldes, sondern um die Sicherheit», sagt Tauber.

Ab in die Freiheit

Bei Citigroup wird Tauber weiterhin in Houston stationiert bleiben. Er übernimmt die Leitung des Energie-Investment-Banking und wird seine Stelle in zwei bis drei Monaten antreten. Unter Tauber konnte die UBS laut einer Zusammenstellung von «Bloomberg» im Energiesektor 115 Deals an Land ziehen, die sich insgesamt auf 167 Milliarden Dollar belaufen haben.

Tauber hatte seit 2003 bei der UBS gearbeitet.

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