Die Pandemie hat auch massiven Einfluss auf die Zahlungsgewohnheiten in der Schweiz. Diese sind nun definitiv skandinavisch.

Bargeld ist nicht mehr wichtigstes Zahlungsmittel: Das ist der Befund einer Umfrage des Online-Vergleichsdienst Moneyland, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht. Für die Erhebung sind im vergangenen Januar insgesamt 1’500 Personen im Alter zwischen 18 und 74 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz befragt worden.

Resultat: Zum ersten Mal wird Bargeld von der Bevölkerung nicht mehr als wichtigstes Zahlungsmittel angesehen. Debitkarten und Kreditkarten werden als unverzichtbarer eingestuft. Gegenüber der Zeit vor Corona haben auch kontaktlose Zahlungen und solche mit dem Smartphone zugenommen. Bei der helvetischen Bezahlapp Twint, die nach eigenen Angaben rund drei Millionen Nutzer in der Schweiz erreicht, ist die grösste Zuwachsrate zu verzeichnen.

Schnittstelle in Gefahr

Damit herrschen in der Schweiz Zustände wie in Skandinavien, dessen Bevölkerung als besonders Technologie-affin gilt und wo Bargeld im Alltag schon länger zurückgedrängt wurde. Einer anderen Studie zufolge haben die Schweizer die Schweden und Finnen im kontaktlosen Zahlen gar überholt. Nur die Dänen greifen in Europa noch öfter zum Kärtchen und zum Smartphone.

Solche Befunde sind Wasser auf die Mühlen von neuen Fintech-Geschäftsmodellen, erhöhen aber auch den Druck aufs traditionelle Banking. Der Zahlungsverkehr ist eine überaus wichtige Schnittstelle zum Kunden, in die sich nun zunehmend neue, digitale Angebote drängen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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