Das Fondshaus GAM richtet Fonds im Bereich der systematischen Investments neu aus. Das hat auch Folgen fürs Personal.

Chef Peter Sanderson legt ein weiteres Mal Hand ans Sortiment: Wie die Schweizer Fondsfirma GAM mitteilte, richtet das Unternehmen seine «systematischen» Anlage-Kompetenzen neu aus. Dies trifft das als im Jahr 2016 als Cantab übernommene Geschäft im britischen Cambridge, bei dem von Wissenschaftern und Computern gesteuerte Hedgefonds die Börsen bearbeiten.

Dort überschlugen sich zuletzt die Ereignisse. Wie das britische Branchen-Portal «Financial News» (Artikel bezahlpflichtig) berichtete, hat Cantab-Gründer Ewan Kirk GAM vergangenen März verlassen; ebenfalls erlebte die systematischen Fonds 2020 einen schweren Aderlass: Die verwalteten Vermögen sanken dort im Jahresverlauf von 4,4 auf 2,9 Milliarden Franken.

Mitarbeitenden werden Jobs im Unternehmen angeboten

Wie es weiter hiess, zielt die Massnahme auf den Fonds Systematic Alternative Risk Premia, der auf die neue Simcorp-Plattform transferiert wird, sowie auf den Systematic Core Macro Strategie Fonds, der ebenfalls dorthin wandert. Die systematischen Anlagestrategien werden weiterhin von Cambridge, London und Zürich aus geleitet. Anthony Lawler zeichnet sich wie gehabt fürs gesamte GAM Systematic-Geschäft verantwortlich.

Als Folge der Migration will GAM die Operations-, Technologie- und Infrastruktur-Funktionen in Cambridge reduzieren. Nach eigenen Angaben bemüht sich das Fondshaus, die betroffenen Mitarbeitenden innerhalb des Unternehmens in anderen Bereichen zu integrieren und wenn möglich weiterzubeschäftigen.

 

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