Der Madoff-Konkursverwalter ist mit der Schweizer Bank zu einem Vergleich gekommen und erhält 500 Millionen Dollar.

Die Einigung mit UBP wird von Irving Picard, dem leitenden Konkursverwalter von Madoff Investment Securities, als grosser Erfolg gefeiert. «Der UBP-Vergleich ist der grösste Vergleich mit einer Feeder-Fund-Bank und der erste Vergleich mit einer bedeutenden internationalen Bank. Dies sind zwei wichtige Meilensteine für die gesamte Eintreibungs-Initiative», lässt Picard über die Homepage des Konkurs-Trusts verlauten.

Die halbe Milliarde Dollar, die UBP nun zahlen muss, decken auch die Forderungen von Picard gegenüber der UBP-Tochter M-Invest, die auf den Cayman-Inseln beheimatet ist. Nun fehlt nur noch eine Zustimmung vom amerikanischen Konkursgericht. Eine entsprechende Motion wurde von den beiden Parteien bereits eingereicht.

«Wir glauben, dass das Abkommen und die Vergleichszahlung Treu und Glauben vertreten und einen angemessenen Kompromiss zwischen den involvierten Parteien darstellen», kommentiert David Sheehan, ein Berater der Liquidations-Trusts.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.2%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel