Der digitale Finanzdienstleister der Basellandschaftlichen Kantonalbank hat die sehnlichst erwartete Banklizenz erhalten. Das Institut will sein Geschäft nach Uno-Zielen ausrichten.

Vor rund einem Jahr hatte die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) die Tochter Radicant mit Sitz in Zürich gegründet. Dabei wurde als strategisches Ziel ausgegeben, dass der Anbieter digitaler Finanzdienstleistungen, personalisierte Finanzberatung und nachhaltige Finanzlösungen anbietet.

Nun wurde eine wichtige Hürde auf dem Weg zum Markteintritt genommen. Radicant hat von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) die Banklizenz als Universalbank erhalten, wie die BLKB am Donnerstag mitteilt.

Markteintritt auf Ende Jahr

Radicant sei ein strategisches Investment der BLKB. Das rein digitale Unternehmen, das von CEO Anders Bally geführt wird, ist organisatorisch unabhängig vom Mutterhaus und richtet sich nach den 17 Zielen für Nachhaltige Entwicklung der UNO (Sustainable Development Goals 2030) aus, wie es weiter heisst.

Die Banklizenz ermächtige das Unternehme dazu, als digitale Universalbank integrierte und personalisierte Finanzdienstleistungen anbieten zu können. Der Markteintritt von Radicant wird nun auf Ende 2022 erwartet.

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