Ein langjähriger UBS-Banker, der sich vor allem einen Namen als Spezialist für Kundenplattformen machte, hat auf Anfang 2023 zu einem US-Konkurrenten gewechselt, wo er eine neue Führungsrolle übernimmt.

Fast 20 Jahre war Andreas Przewloka für die Schweizer Grossbank UBS tätig. Unter anderem als CEO in Luxemburg und in diversen operationellen Führungsfunktionen im Europa-Geschäft. Er war massgeblich am Aufbau der paneuropäischen Kundenplattform beteiligt, wie finews.ch seinerzeit berichtete.

Zuletzt war er in der Unternehmensleitung (Management Board) und Chief Operating Officer (COO) von UBS Europe SE, der Europa-Einheit der Bank, die er im vergangenen September verliess. 

Gleichzeitig Deutschland-Chef

Nun hat er einen neuen Job, wie seinem LinkedIn-Profil zu entnehmen ist. Seit diesem Jahr ist Przewloka Geschäftsführer (Executive Vice President und CEO) der State Street Bank International (SSBI). Er berichtet dabei an Jörg Ambrosius, kaufmännischer Leiter (Chief Commercial Officer) bei State Street und Aufsichtsratsvorsitzender bei SSBI.

In seiner neuen Funktion verantwortet Przewloka von Frankfurt aus das Depot- und Investmentgeschäft von State Street in Kontinentaleuropa und ist gleichzeitig Deutschland-Chef.

Verantwortlich für strategische Kundenbeziehungen

Przewloka folgt auf Stefan Gmuer, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten Chef der SSBI war. Gmuer wird weiterhin für eine Reihe von strategische Kundenbeziehungen verantwortlich sein, wie aus einem Bericht des deutschen «Private Banking Magazin» hervorgeht.

Zudem wird er künftig globaler Leiter des Segments der öffentlichen Institutionen sein und in dieser Funktion unter anderem die Geschäftsbeziehungen ausbauen. Auch er berichtet weiterhin an Ambrosius.

Der amerikanische State-Street-Konzern beschäftigt weltweit 41'000 Personen und verwaltete per Ende September 2022 Kundengelder von 3,3 Billionen Dollar.

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