Nach einem Rückgang zu Jahresbeginn sind Schweizer Festhypotheken wieder teurer geworden. Sie werden im weiteren Jahresverlauf das letztjährige Hoch wohl überschreiten, besagt eine neue Studie.

Mit 2,95 Prozent für fünfjährige und 3,08 Prozent für zehnjährige Festhypotheken notiert der Hypothekenindex des Online-Vergleichsdiensts Moneyland aktuell auf dem höchsten Stand in diesem Jahr.

«Seit gut einem Monat verteuern sich die Festhypotheken wieder und sind nicht mehr weit vom Hoch vom Oktober 2022 entfernt», wird Moneyland-Experte Felix Oeschger in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert. Zudem mehrten sich die Anzeichen, dass die Hypothekarzinsen im weiteren Jahresverlauf weiter steigen werden.

Die SNB strafft weiter

Im Januar sei die Mehrheit der Marktbeobachter davon ausgegangen, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Leitzins in diesem Jahr um ein bis zwei Zinsschritte auf maximal 1,5 Prozent anheben werde. Nun scheint aber ein noch höheres Zinsniveau wahrscheinlich.

Dies werde sich auch auf die Hypothekarzinsen auswirken. «Ich gehe davon aus, dass die Zinsen für Schweizer Festhypotheken in diesem Jahr den Höchststand von 2022 überschreiten werden», sagt Oeschger.

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