Trotz konservativer Finanzierungsgrundsätze haben die Regionalbanken der Clientis Gruppe ihren Gewinn und ihr Kerngeschäft im schwierigen Jahr 2022 deutlich gesteigert.
Die 14 Regionalbanken der Clientis Gruppe haben im Geschäftsjahr 2022 ihren Gewinn um gut 5 Prozent auf 63,9 Millionen Franken erhöht, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Dank solider, regionaler und nachhaltiger Geschäftspolitik sowie unserer Nähe zu Kundinnen und Kunden konnten wir in einem herausfordernden Jahr ein sehr erfolgreiches Ergebnis erzielen», sagte Matthias Liechti, CEO der Clientis AG, dem Holding-Dach der 14 Finanzinstitute.
Das operative Ergebnis (Geschäftserfolg) nahm um 3,1 Prozent auf 72,1 Millionen Franken zu. Die Cost/Income Ratio (Verhältnis vom Geschäftsaufwand zum Betriebserfolg) konnte auf 53,9 Prozent leicht verbessert werden und liegt damit weiterhin deutlich unter der Zielmarke von 60,0 Prozent, wie weiter zu erfahren war.
In ihrem Kerngeschäft, den Hypothekarfinanzierungen, wuchsen die Clientis Banken um 5,8 Prozent und dies trotz unverändert konservativer Finanzierungsgrundsätze. Ende Jahr waren Hypotheken von 10,7 Milliarden Franken ausstehend. Die gesamten Ausleihungen an die Kunden nahmen um 5,8 Prozent auf 11,4 Milliarden Franken zu.
DC Bank migriert
Anfang Oktober konnte die Clientis Gruppe die Berner DC Bank erfolgreich auf ihre Serviceplattform mit allen Betriebsprozessen migrieren. Die Produkte, Technologien, das Know-how sowie die Innovationskraft liefern langjährige Partnerfirmen wie Finnova, Swisscom, Inventx und weitere Anbieter.
Durch dieses Outsourcing wird die DC Bank gemäss eigenen Angaben in den Bereichen IT-Operations, Compliance und Lieferanten-Management entlastet und in den frontorientierten Bereichen zusätzlich unterstützt.
Damit macht das Berner Bankhaus einen grossen Schritt in eine technologisch sichere und kosteneffiziente Zukunft und erhält Zugang zur Community der Plattformbanken. Gleichzeitig sichert sich die DC Bank ihre Unabhängigkeit und verfolgt weiterhin ihr erfolgreiches Geschäftsmodell, wie weiter zu erfahren war.
Neuer Service gegen Cyber-Angriffe
Wie die Gruppe am Donnerstag weiter feststellte, nehmen die Cyber-Angriffe und Sicherheitslücken stetig zu – die IT-Security sei für eine Bank deshalb von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund bietet die Clientis AG mit «Detection & Response» einen neuen Service an.
Auf Bedrohungen soll damit nicht nur reagiert, sondern proaktiv nach Gefahrenherden gesucht werden, so dass Cyberangriffe frühzeitig erkannt und abgewehrt werden können. Zudem bieten die Banken durch eine Partnerschaft mit Cybera eine Plattform mit Tipps für mehr Sicherheit im Internet sowie Unterstützung für Betrugsopfer an.
Auf Eventualitäten vorbereitet
Die substanzstarke Regionalbanken-Gruppe blickt weiter positiv in die Zukunft und ist überzeugt, auf Eventualitäten gut vorbereitet zu sein. «Dank des grossen Kundenvertrauens und den Anstrengungen im Vertrieb sind wir zuversichtlich, auch 2023 erfolgreich unterwegs zu sein», heisst es in der Medienmitteilung abschliessend.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
