Rund 70 Mitarbeitende der LGT Bank werden in wenigen Monaten nicht mehr in Zürich, sondern in Adliswil arbeiten.

Die liechtensteinische Fürstenbank LGT ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Das macht sich nun auch am Zürcher Sitz bemerkbar, wie die «Zürichsee-Zeitung» (Artikel bezahlpflichtig) bereits am vergangenen Freitag meldete. Vor diesem Hintergrund hat die LGT eine Zweigniederlassung in Adliswil bei Zürich gegründet.

Genauer gesagt im Sood-Quartier, wie einem Eintrag im Schweizerischen Handelsregister zu entnehmen ist. Gegenüber der «Zürichsee-Zeitung» bestätigte eine Sprecherin diese Information. Rund 70 Angestellte sollen per Anfang Juni 2023 Büroräumlichkeiten an der Soodstrasse 52 beziehen.

Prominente Vorbesitzer

Dazu gehören Mitarbeitende aus den Bereichen Marketing, Personal, Unternehmensentwicklung und IT, wie die Sprecherin weiter präzisierte. Kundinnen und Kunden sollen in Adliswil nicht betreut werden. Offenbar ist die Privatbank an ihren Standorten in der Stadt Zürich an Kapazitätsgrenzen gestossen. Ihre Büros nahe der Tramhaltestelle Stockerstrasse und dem Schanzengraben bieten inzwischen zu wenig Platz.

Der Bürokomplex, in welchen die LGT zieht, ist ein prägnantes Gebäude in Adliswil, das ursprünglich der Swiss Re gehörte, später dem Milliardär Hansjörg Wyss. Im vergangenen Jahr wechselte sie in den Besitz der «1291 Die Schweizer Anlagestiftung». Zu den eingemieteten Firmen zählt seit kurzem auch die Tankstellenbetreiberin Migrol, die hier ihren Hauptsitz hat, wie die «Zürichsee-Zeitung» weiter berichtete.